Der Schallplattenmann präsentiert: Portico Quartet live im E-Werk am 16.11.2010

Philip Glass, Steve Reich, Alice/John Coltrane, Radiohead, Arthur Russell, Sun Ra oder E.S.T. mit zusätzlichem Saxofonisten/Elektroniker als Quartett und Hang (ein melodisches Schlag-Instrument) anstelle des Pianos -- das sind Referenzen, die einem beim Hören von "Isla" durch den Sinn mäandern, aber dennoch lässt sich nicht sagen, Musik wie die des jungen Londoner Portico Quartet schon einmal so gehört zu haben. Umso bemerkenswerter in post-modernen Zeiten, wo fast jedes Next Big Thing, ob bewußt Einflüsse zitierend oder nicht, letzlich doch meist wie irgendwas oder irgendwer klingt.
Nach dem bereits Mercury-Award(=britischer Grammy)-gekürten Debüt "Knee Deep In The North Sea" (2007) produzierte Tonregisseur John Leckie (u.a. Radiohead) in den Abbey Road Studios den Anfang des Jahres auf RealWorld als CD und LP veröffentlichten Zweitling -- eine immer regere Akzeptanz findende, spannende Melange aus (atmo)sphärischem Jazz, minimal neutönender Klassik und Indie-Post-Rock
Wer das Portico Quartet beim Würzburger Hafensommer verpasst hat, der erhält jetzt im Erlanger E-Werk nochmal die Gelegenheit, sich von den Live-Qualitäten der vier introvertierten Quertöner überzeugen zu lassen.

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