Im Rahmen der vom E-Werk veranstalteten Reihe 'Pop! Im Theater' tritt Nils Frahm am Donnerstag, den 22.3.2012 im Foyer des Erlanger Markgrafentheaters auf (Beginn: 20:30 Uhr).
Nils Frahm, der sich selber als 'Klangverliebten' beschreibt, steht am Anfang einer viel versprechenden Karriere. In seiner Arbeit hat er eine eigene Sprache gefunden. Das Klavier ist dabei für ihn ein Gesprächspartner, der oft selbst den Ton der Konversation bestimmt.
Der Berliner Pianist hat mit seinem letzten Album "Felt" (2011; CD, LP) eines der bedeutendsten Werke in diesem Jahr veröffentlicht. Seine Kompositionen sind am besten dem modernen Neoklassizismus zuzuordnen. Er spiegelt wie kaum ein anderer die neue Generation junger Komponisten aus Deutschland wider. Klassik-Anhänger vergleichen Nils Frahm mit Erik Satie, Pop-Fans mit Olafur Arnalds oder Yann Tiersen. Tatsächlich verschmelzen bei ihm die Genre-Grenzen. "Pop heiratet die Etüde" schrieb ein Kritiker.
Um allerdings der anmutigen Schönheit seiner Musik zu erliegen, muss man kein Klassik-Kenner oder –Fan sein. Einfühlsam steigert Frahm die subtile Spannung in seinen oft von melancholischer Gelassenheit durchsetzten Stücken.
Live beim Haldern Pop-Festival 2010:
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